Vergesellschaftung

Hasen soll man ja nicht alleine halten. Sie werden sonst vor Einsamkeit krank. Da ich dem kleinen blumigen Hasenmädchen, das ich gestern vorgestellt habe, dieses Schicksal ersparen möchte, habe ich einen zweiten Hasen genäht.

Natürlich muss man die Vergesellschaftung der beiden Hasen langsam starten. Sie müssen sich zunächst beschnuppern und aneinander gewöhnen. Glücklicherweise ging das bei den beiden recht schnell und sie haben sich angefreundet.

Was ich natürlich nicht bedacht habe: Es ist Frühling.

Die Frühlingsgefühle des Hasenmännchens scheinen recht ausgeprägt zu sein, denn kaum hatte er die Häsin kennengelernt, startete er Flirtversuche. Er tollte herum und macht Kunststückchen. Er zeigte dem Mädel, was er alles so drauf hat. Dabei war er so schnell, dass ich das alles gar nicht mit der Kamera festhalten konnte. Aber irgendwann war er schon etwas müde und machte einen ausgiebigen Kopfstand, so konnte ich zumindest eines seiner Kunststücke einfangen.

War das ein Spass! Und es ist kaum zu glauben, aber Mädels sind einfach zu leicht zu beeindrucken. Da hat er sie doch wirklich rumgekriegt:

Nun, ich würde sagen, die beiden kommen bis Ostern in getrennte Zimmer. Wir wollen ja schließlich nicht noch Nachwuchs hier haben.