Am Dienstag fand eine Kinderwattwanderung am Strand von Friedrichskoog-Spitze statt, an der wir teilnahmen. Eigentlich konnte man die Wattwanderung nicht als Wattwanderung bezeichnen.
Man lief (ich in Wattschuhen) ca. 50m aufs Watt und dort sollten die Kinder Löcher in den Schlick buddeln und guggn, was sie für Tiere finden. Erklärt wurde natürlich auch einiges, aber ich war nicht sonderlich begeistert. Der Mann und ich haben vor 2 Jahren eine Wattwanderung in Norddeich mitgemacht, die war wesentlich besser. Auch da waren Kinder dabei und die waren auch bei einer richtigen Wanderung voll bei der Sache.
Am Nachmittag sind wir dann noch nach Friedrichskoog in die Seehundstation gefahren und haben uns die Station und eine Fütterung der Tiere angesehen. Von den Ausstellungsräumen der Station kann man einen Blick auf die Heulerstation werfen, zu der man als Besucher keinen Zugang hat. Die Heuler sollen sich schließlich gar nicht zu sehr an den Menschen gewöhnen.
Bei der Fütterung, die man sich ansehen kann, werden demzufolge nur dauerhaft dort lebende Tiere gefüttert. D.h. Tiere, die nicht mehr ausgewildert werden können. Während der Fütterung haben die Tierpfleger/trainer mit den Seehunden und Kegelrobben eine tierärztliche Untersuchung „geprobt“. Die Vorführung war wirklich spannend und spassig mit anzusehen. Ein Besuch solcher Stationen lohnt sich meines Erachtens immer. Natürlich ist es schon etwas ganz anderes die Tiere in freier Wildbahn zu sehen.